Mit der Beteiligungsgesellschaft Danube Integrated Circuit Engineering (DICE) betreibt Infineon Austria in Linz ein Entwicklungszentrum für Hochfrequenzbauteile, das 1999 als Spin-off der Johannes Kepler Universität Linz entstand. 2009 präsentierte das Entwicklungsteam den weltweit ersten 77-GHz-Radarchip in Silizium-Germanium-Technologie. Mittlerweile arbeiten mehr als 160 Beschäftigte an der neuesten Generation von Radarsensorchips. Diese Systeme machen das Autofahren komfortabler und sicherer durch aktives Eingreifen in das Fahrgeschehen, etwa durch Fußgängererkennung, Abstandswarnung und automatische Notbremsung. Assistenzsysteme zählen zu den am schnellsten wachsenden Anwendungsbereichen in der Automobilbranche und sind grundlegend für das automatisierte Fahren.
Zu den weiteren Arbeitsschwerpunkten zählen Antennenschalter und Empfangsverstärker für Kommunikations- und Navigationsanwendungen. Diese Produkte werden von vielen namhaften Herstellern von Mobiltelefonen und Navigationssystemen eingesetzt.